Wie bei jedem Holz für den Terrassenbau, gibt es Vor- und Nachteile, die auch die Robinie aufweist.
Klarer Vorteil der Robinie ist die Haltbarkeit. Als Terrassenbelag mit voller Bewitterung hält der Deckbelag ca. 25 Jahre und mehr auch ohne eine jährlichen Auftrag eines Pflegemittels bzw. eines Holzöles. Nach dem Aufbau sollte jede Terrasse mit einem Grundschutz vor Fäule, Pilzen und Bläue behandelt werden.
Die Robinie ist eines der härtesten in Deutschland heranwachsenden Holzarten. Nur einige wenige Firmen in Deutschland bearbeiten dieses Holz. Aufgrund der Festigkeit und verschiedener Holzeigenschaften, wie Einschnitt, Trocknung und Qualitätsaushaltung wird dieses Holz nur von wenigen zu Produkten verarbeitet.
Beim Kauf von Terrassendielen sollte beachtet werden, daß diese vorgetrocknet sind und eine Restholzfeuchte von ca. 15% aufweist. „Feuchte“ Terrassenprofile zu montieren hat den Nachteil, daß bei erster Sonneneinstrahlung ein starkes Schwinden und erhöhtes Drehen der Profile eintreten kann.
Um in diesem Beitrag alle wichtigen Aspekte aufzuweisen, kommen wir nun auch zu den Nachteilen der Robinie. Robinie ist ein gerbsäurehaltiges Holz. Nach dem Aufbau der Terrasse und dem ersten einsetzenden Regen, kann es anfänglich dazu kommen, daß Holzlohe ausgespült wird. Dies ist ein ganz natürlicher Vorgang gerbsäurehaltiger Hölzer. Sollte es hierbei zu Verschmutzungen angrenzender Bauteile kommen, können diese mit einem speziellen Reiniger entfernt werden. Auch andere Hölzer wie Kastanie und Bangkirai schwemmen diese rötliche / bräunliche Flüssigkeit aus. Dies lässt jedoch nach. Der Auftrag einer und Hirnholzschutz an den Stirnseiten kann dies reduzieren.
Ein wichtiger Aspekt ist auch die Nachhaltigkeit bei der Robinie aus Deutschland. Im Gegensatz zu Hölzern aus dem Ausland wie beispielsweise Tropenhölzern oder sibirischer Lärche, wird in Deutschland nachhaltig geforstet. D. h. die Zukunft der ökologischen und wirtschaftlichen Nutzung des Waldes bleibt im Gleichgewicht.
An einer Terrasse aus Robinie werden Sie lange Freude haben und Sie tragen nicht zur Rodung des Regenwaldes bei.