Fehlende Oberflächenreinigung:
Es bildet sich ein kaum sichtbarer Film aus Schmutz und Bakterien, dieser lässt die Oberfläche nur noch sehr langsam abtrocknen. Auch aufliegende Pflanzen können dies hervorrufen. Verschiedene Pilzarten verursachen schwarze Flecken und lösen langsam die Holzstruktur auf der Oberfläche.
- Gegenmaßnahme:
Führen Sie mindestens einmal im Jahr eine Reinigung mit einem Schrubber durch. Hierzu haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Haushaltsreiniger: Der Grauton der Fläche bleibt, kann jedoch wieder gut abtrocknen
- Soda: Fläche wird wieder heller und kann wieder gut abtrocknen.
- Holzentgrauer: Farbton wird noch heller als mit Soda und auch hier kann die Fläche wieder trocknen.
Fehlender Auftrag einer Schutzlasur / Pflegeemulsion:
Die Auswirkungen eines fehlenden Pflegemittels sind starkes Schwinden und Quellen (Sonne / Regen), die Bildung holzzerstörender Pilze und starke farbliche Veränderungen.
- Empfehlung: Einmal jährlich der Auftrag von Hydratol nach Reinigung und vollständiger Abtrocknung
Schlechter oder fehlender Luftaustausch unter der Terrasse:
Ursachen und Auswirkungen:
Umschließt die gesamte Terrasse eine seitliche Blende, so wird der Luftaustausch komplett verhindert. Es bleibt stets eine hohe Luftfeuchtigkeit vorhanden, welche die Terrassendielen auf der Unterseite zunehmend stark belastet. Die Terrassendiele altert wesentlich schneller, dies kann sogar zu Auflösungserscheinungen führen.
Im Sommer kann dies zu einem stärkeren Verzug führen. Die hohe Feuchtigkeit an der Unterseite von beispielsweise 30% und einer Oberfläche von 8% kann zum Verdrehen oder auch Schüsselung führen.
Ähnliche Auswirkungen einer schlechten Unterlüftung bzw. fehlendem Luftaustausch kann auch die Montage auf erdfeuchtem Boden mit sehr geringem Abstand haben, sowie direkt über einem Teich oder geringe Sonneneinstrahlung.
- Empfehlung: Planen Sie beim Bau der Terrasse in der Höhe die Unterlüftungsmöglichkeit mit ein.
- Behandeln Sie die Stirnseiten der Dielen mit einem Hirnholzschutz und befestigen Sie diese immer an der Unterkonstruktion mit einem maximalen Überstand von maximal 70 mm.